Sucht- und Gewaltprävention spielt sich an der Ilse auf zwei Ebenen ab. Zum einen zeigt es sich in unserem täglichen pädagogischen Handeln, was sich durch einen wertschätzenden Umgang miteinander, durch genaues Hinschauen und durch einen engen Austausch zwischen Schüler*innen und Eltern, Fachlehrer*innen, Sozial- und Sonderpädagog*innen zeigt.
Zum anderen findet es in gezielten Projekten statt: In den Klassenstufen 5-7 führen die Klassenlehrer*innen mithilfe des Lions’s Quest Programms „Erwachen werden“ regelmäßig soziales Lernen durch, um das Miteinander in den Klassen, sowie die Resilienz jedes einzelnen Schülers und jeder einzelnen Schülerin zu stärken. Themen der Unterrichtseinheiten sind unter anderem „Gute Klassengemeinschaft“, „gesundes Selbstvertrauen“ oder „wichtige Mitmenschen“.
Zudem machen alle 5ten Klassen bei der Projektwoche „Gemeinsam Klasse sein“ mit, bei der es schwerpunktmäßig nicht nur darum geht, den Zusammenhalt in der Klasse zu stärken, sondern auch möglichen (Cyber-)Mobbing Situationen vorzubeugen.
In Jahrgangsstufe 8 widmet sich die erste Projektwoche dem Thema Sucht. Hier sollen die Schüler*innen über die Wirkungsweisen und möglichen Folgen von Nikotin, Alkohol und Co. informiert werden. Auch haben sie die Möglichkeit, an einer spannenden themenbezogenen Hamburg-Rallye teilzunehmen und ihre Erfahrungen im Umgang mit sozialen Medien und Online-Gaming zu teilen.
„Be smart don’t start“ ist ein weiteres Projekt, an dem die Klassen – ab dem 6ten Jahrgang – regelmäßig teilnehmen. Ziel dieses Wettbewerbs, an dem jährlich bundesweit viele Hunderte Schulen teilnehmen, ist es, den Einstieg zum Rauchen zu verhindern oder aber wenigstens den Zeitpunkt des ersten Kontakts möglichst weit nach hinten zu schieben.
Auch nimmt unsere Schule am Kooperationsprogramm „Kinder- und Jugenddelinquenz“ der Polizei Hamburg teil. Halbjährlich besuchen hierbei Polizistinnen und Polizisten den Unterricht in den Jahrgängen 5-8, führen kurze Unterrichteinheiten durch und stellen sich den spannenden und kritischen Fragen der Schülerinnen und Schüler.
Zu guter Letzt trägt aber auch der Wahlpflichtunterricht „Bewegung und Gesundheit“, sowie die zweite Projektwoche in Jahrgang 9 „Interkulturelles Lernen“, zum großen Feld der Prävention bei.
Philipp Seepolt
Präventionsbeauftragter ILS