Was ist das Ziel der Praxisklasse?
Das Ziel der Praxisklasse ist es, dass die Schülerinnen und Schüler am Ende der 10. Klasse neben ihrem Schulabschluss auch noch einen Ausbildungsvertrag in der Tasche und ihren Ausbildungsbetrieb bereits kennengelernt haben.
Wie wird dieses Ziel erreicht?
In der Praxisklasse absolvieren die Schülerinnen und Schüler in der 10. Klasse im Laufe des Schuljahres zwei Langzeitpraktika, die jeweils 13 Wochen umfassen. Neben Kompaktwochen sind sie dabei an zwei Tagen pro Woche im Betrieb und drei Tage in der Schule.
Das Praxisklassenteam, bestehend aus zwei Lehrkräften und einer Beufseinstiegsbegleiterin, hilft bei der Berufswahl, betreut die Schülerinnen und Schüler beim Bewerbungsprozess, der Praktikumssuche und im Betrieb.
Was passiert im Betrieb?
In den Praktika werden unterschiedliche Erfahrungen gesammelt, Berufe ausprobiert und Ausbildungsbetriebe kennengelernt, so dass eine Entscheidung für eine Ausbildung leichter getroffen werden kann.
Was passiert in der Schule?
An den drei Schultagen nimmt die Praxisklasse am regulären Unterricht ihrer Stammklasse teil. In der Praxisklasse werden an den Schultagen die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch, Biologie, Gesellschaft, Sport und der Wahlpflichtbereich Kunst in einem Umfang von insgesamt 20 Schulstunden unterrichtet. Hinzu kommt die Klassenlehrerstunde der Praxisklasse.
Es besteht weiterhin die Möglichkeit, alle Schulabschlüsse (ESA, eESA, MSA, Übergang in die gymnasiale Oberstufe) zu erreichen.
Wann ist die Praxisklasse richtig für dich?
- Es macht dir Spaß, in einem Betrieb zu arbeiten und die Praxis kennenzulernen.
- In deinen bisherigen Praktika hattest du viel Spaß und konntest gute Erfahrungen machen, die dich persönlich herausforderten und dich deshalb weiterbrachten.
- Auf der Suche nach dem richtigen Beruf für dich möchtest du dich noch orientieren.
- Im Praktikum möchtest du deine Eigenständigkeit unter Beweis stellen und dich hier weiterentwickeln.
- Du möchtest nach Klasse 10 eine Ausbildung beginnen.