SchülerInnen der Stadtteilschule Humboldtstraße starten Kunstaktion und gestalten einen Verteilerkasten an der Mundsburger Brücke
Ende September war es soweit: Die Klasse 6r (Profil Rudern) der Stadtteilschule Humboldtstraße konnte endlich damit beginnen, den ersten Verteilerkasten in Uhlenhorst zu gestalten. Schon vor den Sommerferien hat die Klasse mit ihrer Kunstlehrerin Frau Do mit den Planungen für diese Kunstaktion begonnen, die finanziell durch den Hohenfelder Bürgerverein unterstützt wurde.
Im Zusammenhang mit einer Unterrichtseinheit zu Piet Mondrian entwarfen die SchülerInnen der 6r Kunstwerke, die dem Konzept der Farbflächen und schwarzen Linien Mondrians nachempfunden waren. Da die Stadtteilschule Humboldtstraße eine neugegründete Stadtteilschule ist und im Stadtteil noch bekannter werden sollte, wurden die Schulfarben Dunkeltürkis, Rot, Hellblau sowie die „Nichtfarben“ Mondrians Weiß, Schwarz und Grau von den SchülerInnen verwendet.
Mit Maleranzügen, Pinsel und Lackfarben ausgestattet, haben die SchülerInnen am Verteilerkasten am Mundsburger Damm, Ecke Papenhuder Straße erstmal sorgfältig die rechteckigen Flächen mit Kreppband abgeklebt, die später mit Lack eingefärbt werden sollten. Nach den Herbstferien soll das Kreppband entfernt werden und die Farbflächen mit schwarzen Linien begrenzt werden.
Schon während der Kunstaktion blieben viele AnwohnerInnen stehen und beobachteten interessiert die Gestaltung des Verteilerkastens. Die SchülerInnen der 6.Klasse gingen auf diese Menschen zu und erklärten ihnen ihr Kunstwerk. Diese Idee der Stadtteilverschönerung hat so gute Resonanz erhalten, so dass weitere Verteilerkästen von SchülerInnen der Stadtteilschule Humboldtstraße gestaltet werden dürfen.
Den SchülerInnen hat die Kunstaktion sehr viel Spaß gemacht. Für sie war es etwas ganz Besonderes, einen Verteilerkasten gestalten und auch mal großflächig außerhalb der Schulgebäudes künstlerisch arbeiten zu dürfen. Froh sind die darüber, dass sie einerseits endlich ihre Skizzen und Entwürfe real am Verteilerkasten umsetzen konnten und anderseits finden sie ihr Kunstwerk viel schöner als die Beschmierungen und Graffitis. Sie sind sehr stolz darüber, dass sie an diesem Kunstwerk mitwirken konnten, welches nun von sehr vielen Menschen bestaunt werden kann.