Die Hamburger Morgenpost berichtete am 7.11.2020 im Artikel „Antisemitismus in Hamburg. Die Schicksale hinter den verschandelten Stolpersteinen“, dass wie in dem Bild oben (Familie Bezen im Winterhuder Weg) u. a. auch in der Humboldtstraße der Stolperstein der Familie Löwenstein verschandelt wurde. Dabei wurden die Stolpersteine mit einer zementartigen Masse übergossen und damit unleserlich gemacht. Ilse Löwenstein, das junge jüdische Mädchen, das 1941 nach Minsk deportiert wurde, ist seit 2015 Namensgeberin unserer Schule.
Die Schulgemeinschaft der Ilse-Löwenstein-Schule verurteilt diesen Angriff auf die Erinnerung an die Familie Löwenstein aufs Schärfste. Wir sind fassungslos, dass das Andenken an Menschen, die von Nationalsozialisten ermordet wurden, derart in den Schmutz gezogen wird und die Menschen durch solche Aktionen im wahrsten Sinne des Wortes unsichtbar gemacht werden sollen. Das lassen wir nicht zu!
Wir hoffen, dass die Täter schnell ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden und rufen alle Mitbürger*innen dazu auf, gegen solche Angriffe auf das Gedenken an vom Nationalsozialismus Verfolgte vorzugehen.
Bildquelle: MOPO-Artikel