Der Tod von Jina Mahsa Amini im September 2022 hat im Iran eine landesweite Protestwelle ausgelöst, die alle gesellschaftlichen Gruppen und alle Regionen des Landes erfasst.

Wir, die Schülersprecher*innen Shadlin und Pedram sowie die Lehrerin Christina Lange finden es grausam zu sehen, dass die Menschen im Iran sterben müssen im Kampf für ihre Freiheit. Für die Freiheit überhaupt kämpfen zu müssen, finden wir schlimm.

Deshalb haben wir ein Video erstellt, um unsere Solidarität zu zeigen und über die Lage in Iran zu berichten.

Immer mehr Menschen, die aufgrund ihrer Teilnahme an den Protesten festgenommen wurden, droht jetzt die Todesstrafe.

Die Behörden fordern für mindestens 28 Menschen die Todesstrafe. Ihnen wird in Verbindung mit den landesweiten Protesten „Feindschaft zu Gott“ (moharebeh), „Verdorbenheit auf Erden“ (ifsad fil-arz) und „bewaffnete Rebellion gegen den Staat“ (baghi) vorgeworfen.

Dafür wurden sie entweder in unfairen Scheinprozessen bereits verurteilt oder sind derzeit angeklagt. Unter anderem ist das Ziel, weitere Demonstrierende einzuschüchtern und die Proteste zu stoppen.

Amnesty International ruft zur „Urgent–Action“ auf. Diese Gewalt und diese Unterdrückung müssen endlich aufhören! Das Recht, friedlich zu demonstrieren, ist ein grundlegendes Menschenrecht. 

Werde aktiv und registriere dich bei Amnesty International.

Amnesty International (für alle Menschen ab 27)

Amnesty – Jugend (für alle Menschen unter 27 Jahren)

Sende deinen Appell an die Botschaft der Islamischen Republic Iran.

„Bitte lassen Sie alle Menschen frei, die lediglich aufgrund der friedlichen Wahrnehmung ihrer Menschenrechte inhaftiert sind.“

Achtung!
Manchmal kann es kritisch werden, wenn man kritisch ist. Für alle Menschen mit Wurzeln im Iran könnte eine Beteiligung an der „Urgent–Action“ von Amnesty International zu Schwierigkeiten bei einer Einreise führen. Bitte sehen sie deshalb davon ab, an der Aktion teilzunehmen.