Zu Beginn des Schuljahres 2015 entstand im Rahmen des Wahlpflichtkurses Technik in der Jahrgangsstufe 10 zum ersten Mal die Idee, einen 3D-Drucker zu bauen.
Ein 3D-Drucker ist, wie sein Name schon verrät, ein Drucker, der dreidimensional drucken kann. Im Gegensatz zu einem Tintenstrahl- oder Laserdrucker aus dem Büro kann dieser Drucker also zusätzlich zu Breite und Länge in die Höhe drucken.
Das Drucken geschieht anstatt mit Tinte oder Laser mit Kunststoff (sog. Filament), der im Laufe des Druckvorgangs in mehreren Schichten heiß und flüssig übereinander gelegt wird. Auf diese Weise entsteht ein dreidimensionales Objekt, wie zum Beispiel eine Handyhülle oder ein Schlüsselanhänger.
Für die Idee und die Umsetzung des 3D-Druckers haben wir vom Hanseatischen Ingenieurs Club e.V. eine Förderung von 1000,- € erhalten. Der Präsident des Hanseatischen Ingenieurs Club e.V., Dipl.-Ing. Otto Klatte, lobte das Projekt als ein geeignetes Mittel, Schüler an Technik heranzuführen und zu begeistern. Besonders beeindruckte ihn die Tatsache, dass die Schüler sich trotz einiger Fehlschläge bei der Inbetriebnahme des 3-D-Druckers nicht entmutigen ließen und weiter, auch über das Schuljahr hinaus, daran tüftelten. Dies sei Alltag eines Ingenieurs, so Klatte.
Mit dem Preisgeld von 1000,- € können wir nun weitere Technik-Projekte auf den Weg bringen. Wir danken herzlich dem HIC – Hanseatischer Ingenieurs Club e.V., dessen Mitgliedsunternehmen das Preisgeld gestiftet haben.
Weitere Anerkennung erfuhr das Projekt in Rahmen des Wettbewerbs der Handelskammer Hamburg „Schulpreis der Wirtschaft 2016″.