ILS Schülerinnen gestalten bei BIG die Zukunft

Junge Menschen aller Hintergründe sprühen vor Kreativität und Ideen. Oft bekommen diese Ideen wenig Raum zur Entfaltung. Bei BIG – Build. Initiative. Grow. war es das Ziel, dass Schülerinnen und Schüler mit und ohne Migrationshintergrund mithilfe der Design Thinking Methode zusammen ihre Ideen zu sozialer Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Bildung zu Projekten umsetzen und selbst Verantwortung für Veränderung übernehmen. An einem Vorbereitungswochenende im CVJM Hamburg sowie während eines Projektcamps in der ersten Herbstferienwoche arbeiteten vier ILS-Schülerinnen mit 32 anderen Jugendlichen daran, ihre Umgebung zu verbessern und so die Zukunft selbst zu gestalten. In den kommenden Wochen sollen die zwölf entstandenen Projekte in den Stadtteilen und Schulen umgesetzt und im Dezember im Rahmen einer offiziellen Publikumspräsentation vorgestellt werden.

Wann? 5. Dezember 2018 um 16.30 Uhr
Wo? Kino 3001, Schanzenstraße 75, 20357 Hamburg
Empfang im Café SternChance ab 19 Uhr

„Das BIG Projekt ist ein Projekt, bei dem sich Schülerinnen und Schüler bewerben können, um die Zukunft besser zu machen. Wir haben uns an einem Wochenende, bevor das Projekt wirklich losging im CVJM in Hamburg getroffen, um einander kennenzulernen und mehr über die drei Themenbereiche „Make School Cool“, „Wutmensch, Gutmensch, Dumensch“ und „Green Yourself“ zu erfahren und sich auszusuchen, in welcher Gruppe man während des Camps arbeiten möchte. Mit Beginn der Herbstferien ging es dann los ins Camp. Wir haben uns am Hamburger Hauptbahnhof getroffen und sind nach Bad Segeberg gefahren. Drei Freundinnen und ich sowie Schülerinnen und Schüler aus fünf anderen Schulen aus Hamburg, Kiel und Brandenburg haben mitgemacht. Das Essen der Jugendherberge war sehr gut. Es war immer sehr abwechslungsreich. Zwei Mädchen aus meiner Klasse und ich haben in der Gruppe „Make School Cool“ mitgewirkt. Dort haben wir uns in kleinen Gruppen überlegt, was wir an unseren Schulen verbessern könnten oder was etwas cooler sein könnte. Wir haben überlegt, dass es an den meisten Schulen keinen praxisorientierten Unterricht gibt. Dann haben wir Lösungen gesucht, um das zu ändern. Am letzten Tag der Woche gab es einen Markt der Möglichkeiten, an dem alle Kleingruppen ihre Lösungen oder Vorschläge vorgestellt haben. Alles in allem fand ich, dass das eine coole Erfahrung war und würde gerne wieder so ein Projekt machen, weil es etwas anderes ist als normaler Unterricht und man sehr viel lernen kann.

Loana (10t1)