Die letzten drei Tage hatten wir den Auftakt unserer neuen Neuwerk-AG. In diesem Jahr wollen wir uns um die 100-Jahrfeier des Schullandheimes Neuwerk am Turm, das am 14. Juni 2025 stattfinden wird, kümmern.
Mit insgesamt zehn AG-Mitgliedern haben wir uns letzten Donnerstag, den 26.September 2024 auf den Weg gemacht. Mit der Bahn und dem Bus sind wir von Hamburg nach Sahlenburg gefahren. Dort holte uns ein Trecker mit einem großen Anhänger ab, in dem wir dann den Weg übers Watt nach Neuwerk gefahren sind. Emil durfte sogar vorne im Traktor mitfahren.
Neugierig haben wir uns erst mal das Haus und das Watt angeschaut und sind am Ende des Tages nach einem vollen Teller Nudeln müde ins Bett gefallen. Am nächsten Tag haben wir das Haus ganz genau kennengelernt und ganz viel über die Geschichte gehört und gesehen. Dann ging es in die Planung der Feier. Wir haben uns Spiele überlegt und werden eine tolle Führung durch das Schullandheim vorbereiten. Und natürlich haben wir auch an das leibliche Wohl gedacht.
Nach getaner Arbeit haben wir bei richtig dollem Sturm einmal die Insel umrundet und starteten anschließend mit der ersten Umsetzung unserer Ideen.
Am Samstag ging es dann mit einem Koffer voller Ideen wieder übers Watt zurück nach Hamburg. Schaut euch den Film an und ihr könnt einen kleinen Eindruck über unsere erste Reise auf die Insel bekommen.
Wir freuen uns, auch in diesem Schuljahr wieder 93 neue Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 5 im Rahmen der Einschulungsfeier begrüßen zu können. Neben der Begrüßungsrede unserer Schulleiterin, Frau Sammoray, führte Herr Langner, Abteilungsleiter 5-7, die Gäste durch unser kleines Programm. Unter dem Motto „Habt ein tolles Schuljahr“ wurde gerappt und kräftig mitgesungen.
Wir wünschen unseren Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern einen guten Start, neue Freundschaften und viel Erfolg!
Theater- und Kulturprojekt „Ilse meets Theresienstadt“ gegen das Vergessen
Als Finale zu den Festlichkeiten unseres 10-jährigen Schulbestehens und zum anstehenden 100. Geburtstag unserer Namensgeberin Ilse Löwenstein setzt unser Projekt „Ilse meets Theresienstadt“ zum Schuljahresende ein kraftvolles Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Durch eine bewegende Kombination aus Musik, Theater und Ausstellung erweckt es die Geschichte der Kinder von Theresienstadt auf eindrucksvolle Weise zum Leben und vermittelt dabei zentrale Werte wie Toleranz, Mitgefühl, Freundschaft und Solidarität.
Im Mittelpunkt des Projekts steht die Aufführung der Kinderoper „Brundibár“, einem Werk des Komponisten Hans Krása aus dem Jahr 1938. Ursprünglich in Prag komponiert, wurde diese Oper im Konzentrationslager Theresienstadt von jüdischen Kindern aufgeführt. Unsere Schüler*innen der Klassen 5r, 5m, 6t, 6m und 7t verkörpern singend und spielend eine Geschichte von Freundschaft und Zusammenhalt, welche damals in Theresienstadt den jungen Insassen als wertvolle Ablenkung vom grausamen Lageralltag diente.
Fotos: Copyright by Meike Küther
Ergänzt wird die Oper durch die szenische Lesung „Die Mädchen von Zimmer 28“ die auf Tagebucheinträgen, Briefen und anderen Dokumenten eines Mädchenheims in Theresienstadt basiert. Schüler*innen des Theaterkurses der 11. Klasse gaben den Überlebenden und Opfer des Holocausts eine Stimme als eindrucksvolles Echo und erinnerten an die Schicksale, die nicht in Vergessenheit geraten dürfen.
Fotos: Copyright by Meike Küther
Eine Ausstellung im Foyer der Aula bietet zusätzlich einen tiefen Einblick in das Leben und den Alltag im Mädchenheim (L 410, Zimmer 28) in Theresienstadt. Sie beleuchtet die Herausforderungen und den Zusammenhalt der Mädchen inmitten des unmenschlichen Lagerlebens.
Das Besondere an diesem Projekt ist die intensive Zusammenarbeit zwischen Schüler*innen und externen Expert*innen. Dank der kreativen und fachkundigen Unterstützung durch unser Produktionsteam – bestehend aus Jonas Kolenc (Bühnenbild), Mareike Alexander (Kostüme) und Martynas Stakionis (Musikalische Leitung) – konnte das Projekt seine volle Wirkung entfalten. Auch die engagierte Mitarbeit vieler Lehrer*innen und Schüler*innen trug entscheidend zum Erfolg bei.
Ein besonderer Dank gilt denjenigen, die das Projekt technisch unterstützt haben: den Schülern Philo, Quentin und Corvin (Klasse 8t) für die Beleuchtungstechnik, Kai Jessen von der Veranstaltungsfirma „Lightronic“ für den technischen Support, Benedikt Gohla (Holzwerkstatt) und Clemens Garbe für die professionelle und kreative Video-, Audio- und Bildbearbeitung.
Schließlich möchten wir uns bei allen bedanken, die dieses Projekt organisatorisch möglich gemacht haben – von allen Klassenlehrerinnen, unserer Schulleitung über den Schulverein, der Stiftung Kinderjahre, von Frau Hahn bis hin zu den zahlreichen Unterstützerinnen, die uns begleitet haben. Euer Engagement zeigt, wie wichtig es ist, sich gemeinsam gegen das Vergessen und für eine bessere Zukunft einzusetzen.
Ein ganz großer Dank für die finanzielle Förderung geht an die Liz-Mohn-Stiftung und dem Projektfonds Kultur & Schule.
Und schließlich danken wir ganz herzlich Hannelore Brenner vom Verein Room 28 aus Berlin, die uns das Skript für die szenische Lesung und die Ausstellungstafeln zur Verfügung gestellt hat. Als Fachfrau gab sie Workshops und war uns ständige Beraterin. Ohne ihre großzügige Unterstützung wäre das Projekt nicht in dieser Qualität zustande gekommen.
Was für ein Tag! Hier ein paar Eindrücke von unserem alljährlich beliebten Fußballturnier zum Schuljahresabschluss. Bei bestem Wetter zockten Jungs und Mädels um die Wette. Es ging nicht nur um die Platzierung in Bezug auf die Leistung im Fußballspiel, sondern auch darum, welche Klasse den besten, kreativsten und ausgeflipptesten Fanclub am Rand stehen hatte.
Dank der großzügigen Unterstützung des Schulvereins konnten wir dieses Jahr in der – für den öffentlichen Betrieb schon geschlossenen – Bartholomäus-Therme unsere Projektwoche stattfinden lassen. 35 Schüler*innen der 5., 8. und 9. Klassen erfreuten sich über das Angebot, das nächsthöhere Abzeichen zu erwerben. Im Training übertrafen sie sich dann selbst im Schwimmen, Tauchen, Gleiten und Springen. So wurde von der Mehrzahl der Schüler*innen am Ende der Woche das Bronze-Abzeichen erworben, mit dem sie sich nun als sichere Schwimmer*innen auszeichnen. Der Abschluss war ein gemeinsamer Besuch im Erlebnisbad Arriba.
Wir sind sehr stolz auf alle und gratulieren zu den bestandenen Abzeichen!
Christina Lange, Felix Heibrock und Katharina Girgsdies
Schüler*innen des 9. Jahrgangs arbeiteten in der Projektwoche zum Thema Licht. Entstanden sind wunderschöne Cyanotypien, Lichtobjekte aus Bambus und Shoji-Papier sowie Lichtmalerei-Fotos im gruseligen Keller der ILSe.
Vielen Dank für die Unterstützung, lieber Schulverein!
Unglaublich, was fünf Schülerinnen und Schüler aus der VS in drei Tagen geschafft haben! Diese superschick gestalteten, mobilen Hocker werden das offene Lernkonzept im neuen Gebäude fantastisch unterstützen.
Stadtteilschule in Hamburg Uhlenhorst / Barmbek-Süd