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75 Kilometer in vier Tagen! Die Klasse 7e wandert zur Nordsee

Nachdem wir vor den Ferien eine längere Radtour gemacht hatten, bestand der Wunsch, doch öfter mal die Schule zu verlassen. Also haben wir uns am 04.10. zu einer neuen Herausforderung aufgemacht: Wir wollten zu Fuß die Nordsee erreichen!

Zunächst ging es an der Alster entlang zum Hauptbahnhof, um das erste Stück mit der Bahn nach Herzhorn (bei Elmshorn) zu fahren. Die ganze Strecke hätten wir in den vier Tagen sonst doch nicht geschafft. Von Herzhorn aus sind wir dann bei strahlendem Wetter in Richtung Elbe marschiert, um unser erstes Tagesziel, Glückstadt, zu erreichen. Dort gab es nachmittags noch eine Stadtrallye und abends tatsächlich auch noch ein bisschen Unterricht. Nach der ersten Nacht in der Jugendherberge sind wir dann am nächsten Morgen weiter zur Fähre gelaufen, um auf die andere Elbseite zu gelangen. Von Wischhafen aus ging es dann 20 lange Kilometer über Felder, durch ein Moor und eine lange Landstraße entlang, bevor wir die Jugendherberge in der Wingst erreichten. Die letzten Kilometer waren wirklich anstrengend und das Tempo nahm merklich ab. An Unterricht war nach diesem Tag auch nicht mehr zu denken…

Der Morgen des dritten Tages hat uns dann mit einem grauen Himmel empfangen, es war deutlich kälter und windiger. Wärmer eingepackt ging es am Deutschen Olymp vorbei, durch einen großen Wald und anschließend wieder über weite Felder, vorbei an Kühen, Pferden und noch mehr Kühen. Unser Tagesziel Otterndorf haben wir dann doch ziemlich durchgefroren erreicht, aber viel weniger kaputt als noch am Tag zuvor!

Auch der letzte Reisetag fing leider grau an. Von der Jugendherberge aus ging es direkt auf den Deich, dem wir den ganzen Tag in Richtung Cuxhaven gefolgt sind. Man glaubt gar nicht, wie viele Hinterlassenschaften von Schafen auf so einem Deich zu finden sind. Ein Ausweichen ist kaum möglich und auch Sitzgelegenheiten in den Pausen sind nur schwer zu finden. Und auch, wenn wir Cuxhaven schon morgens sehen konnten, dauerte es dann doch ganz schön lange, bis wir es wirklich erreicht hatten. Die letzten Kilometer spürte man deutlich in den Füßen und auch nach dem Ortsschild war der Weg bis zum Bahnhof noch weit. Nach einem Abschlussfoto an der Hafenkante sind wir dann in den nächsten Zug gestiegen, der uns direkt zurück nach Hamburg gefahren hat.

75 Kilometer in vier Tagen, auf den eigenen Füßen, mit dem ganzen Gepäck. Das war eine tolle Erfahrung!

Wir laufen für UNICEF und geflüchtete Kinder

Am 22.09.16 startet der Spendenlauf der Ilse-Löwenstein-Schule. Im Rahmen der weltweiten UNICEF-Woche laufen alle Schüler*innen rund um den Sportplatz an der Beethovenstraße, um so viel Geld wie möglich zu sammeln. Der Erlös geht zur Hälfte an UNICEF, die anderen 50% erhalten die Kinder der Einrichtung für Geflüchtete in der Heinrich-Hertz-Straße. Der Elternrat unterstützt die Aktion und engagiert sich bereits in der Betreuung der Kinder, wie das Foto zeigt. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung, denn neben Ihren großzügigen Spenden benötigen wir auch Helfer*innen an der Strecke.

Unsere neuen 5. Klassen sind da!

Aus 18 Grundschulen sind 71 Schülerinnen und Schüler von der ILS in drei Klassen aufgenommen worden. Voller Neugier saßen sie in der Aula, in der die kleine Begrüßungsfeier mit Musik und Spiel gestaltet wurde.

Anschließend lernten sie die Klassenlehrer*innen und ihre neuen Mitschüler*innen kennen. Der Elternrat und die Bibliothek versorgten derweil Eltern und Verwandte mit Informationen und Kaffee.

Wir wünschen allen Kindern eine erfolgreiche Schulzeit!

Das Schuljahr 2016/17 hat begonnen!

Hoffentlich gut erholt nehmen 450 Schüler*innen in 18 Klassen und über 50 Lehrkräfte ihre Arbeit auf. Gearbeitet wird auch an der Fassade des Gebäudes in der Humboldtstraße. Viele Fenster wurden erneuert, das Dach abgedichtet, der Putz ist schon fast überall abgeschlagen. Bis zu den Herbstferien werden Bauarbeiten durchgeführt, dann strahlt unsere Schule in neuem Glanz!

Sommerfest

Unser Sommerfest hat sehr viel Spaß gemacht. Wir haben viel gelacht und gespielt. Es gab ein großes und leckeres Buffet. Alle waren sehr fröhlich und das Wetter hat auch gut mitgespielt. Unsere Schülersprecher/innen haben das Programm gut organisiert. Wir haben von einigen Kindern eine Talentshow gesehen, sie war sehr cool, weil viele ihr Talent zeigen konnten. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Rosa, 5f

(Fotos: Benno Tobler Ziemer)

Leben am seidenen Faden – das Generationenprojekt

Es geht ums Erinnern – Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erzählen, Jugendliche laden ein.

„Wie war das eigentlich im Bunker?“, diese und andere Fragen haben Siebtklässler der Ilse-Löwenstein-Schule an Hamburger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges gerichtet. Nach mehreren Wochen intensiver Recherchen, Interviews mit Hamburger ZeitzeugInnen, vielen Diskussionen sowie der medialen Bearbeitung von Tonaufnahmen und der Erarbeitung von kleinen Theaterstücken, präsentierten die SchülerInnen am 11.06.2016 mit viel Begeisterung ihre Tour durch den Röhrenbunker unter dem Schinkelplatz. Besonderes Highlight war neben den Interviews die Begehung und Erschließung des sonst geschlossenen Röhrenbunkers. Auch der Bunkergeist ließ sich sehen und im Erzählcafé wurde im Anschluss an die Touren noch die eine oder andere Geschichte von heute und damals ausgetauscht.

Herausgekommen ist eine gelungene Veranstaltung, auf die alle Beteiligten sehr stolz sein können! Auch das Hamburger Wochenblatt hat darüber berichtet.

In Kooperation mit dem Goldbekhaus Winterhude, den Ohrlotsen, der BürgerStiftung Hamburg, kulturkaviar für alle und dem Fotografen Daniel Wolcke.