Archiv der Kategorie: Lernen am anderen Ort

4 Wochen in Frankreich

Alles hat im Januar 2019 begonnen, als mir eine Lehrerin von dem Zugvogel-Programm erzählte. Das Zugvogel-Programm ist ein Stipendium der Claussen-Simon-Stiftung für Stadtteilschüler*innen, welche gerne einen kurzen Auslandsaufenthalt machen möchten. Während der Bewerbung muss man in der 8. oder 9. Klasse sein und man hat die Möglichkeit, zwischen 6 Ländern – Frankreich, Großbritannien, Irland, Spanien, Italien oder Malta – zu wählen. Durch das Stipendium hatte ich nur einen Eigenanteil von 100 Euro.

Im Februar 2019 habe ich dann sofort meine Bewerbung abgeschickt. Das klingt erst mal nach viel Arbeit, aber es hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt. In der Bewerbung konnte ich auch angeben, in welche Länder ich am liebsten möchte und in welche eher nicht so. 4 Wochen in Frankreich weiterlesen

Ausflug zum Radisson Blu

Durch die Stiftung Kinderjahre war es der Klasse 10t am 1.10. ermöglicht worden, das 4-Sterne-Hotel namens Radisson Blu besuchen zu können. Viele werden nach der 10. Klasse eine Ausbildung anfangen, da war es hilfreich, bei so einem Hotel auch einmal hinter die Kulissen gucken zu können!

Zunächst wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe wurde im Haus herumgeführt, wo sie die Küche, einige Zimmer verschiedener Kategorien und auch die Präsidentensuite anschauen konnte. Außerdem haben wir viel über das Hotel an sich und die dortigen Ausbildungsmöglichkeiten erfahren. Die zweite Gruppe hat in der Zeit alkoholfreie Cocktails an der Bar hergestellt und konnte den Barkeeper ausfragen. Zuletzt haben sich beide Gruppen zusammengefunden und durften im Essbereich leckere Pizzen essen. Anschließend haben wir uns bedankt und der Ausflug war beendet.

Attila, Kusi und Samuel (10t)

ILS in London

ILS in London ist eine vom Englisch-Plus-Kurs des 8. Jahrgangs selbst organisierte Exkursion nach London und fand nach toller Premiere im letzten Jahr nun zum zweiten Mal statt. Ein Jahr lang arbeiten die Schülerinnen und Schüler im Kurs in Kooperation mit der Educational Foundation des Economist zu aktuellen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Themen. In London haben sie die Möglichkeit, das theoretisch erlernte Wissen und die englische Sprache praktisch anzuwenden. In Kleingruppen und mithilfe von Projektmanagement-Tools haben die Schülerinnen und Schüler ihre Fahrt selbst geplant und schließlich eigenverantwortlich in die Tat umgesetzt.

Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin:

Der Englisch-SAZ-Plus-Kurs ist am Samstag, den 23. März 2019, für drei Tage nach London aufgebrochen. Begleitet wurden wir von Frau Gertmann und Frau Kohnke. Wir wohnten in einem zentralen Hostel in Swiss Cottage. Von dort aus konnten wir alle unsere Programmpunkte gut erreichen. Das „Team Programm“ hat dafür gesorgt, dass wir an den drei Tagen viel sehen und erleben konnten. Am Samstag sind wir direkt zum Buckingham Palace gefahren und haben auf dem Weg die riesige Anti-Brexit-Demo durchquert. Es war eine sehr beeindruckende Atmosphäre. Als wir es geschafft haben durchzukommen, sind wir weiter zum Covent Garden gegangen. In den alten Markthallen hatten wir etwas Freizeit und konnten uns die vielen beliebten Geschäfte angucken. Einige von uns haben am Nachmittag dann eine Harry Potter Walking Tour durch London gemacht. Die anderen haben weiter die Stadt besichtigt und waren bei der St. Paul’s Cathedral, der Millennium Bridge, am Globe Theatre und auf der Aussichtsplattform des Tate Museums.

Abends haben wir ganz typisch englisch gemeinsam Fish & Chips gegessen. Am Sonntag früh sind wir bei strahlendem Sonnenschein zu Fuß auf den Primrose Hill gegangen. Dort hatten wir eine tolle Aussicht über die ganze Stadt. Auf der anderen Seite des Hügels liegt das Viertel Camden. Wir konnten den Mittag auf dem beliebten Camden Market verbringen, Souvenirs kaufen, leckeres Essen probieren und die Sonne genießen. Später sind wir zum Science Museum gefahren und haben dort Mr. Rosen, seine Frau und seine Tochter getroffen. Erst haben wir uns die Ausstellung angeguckt und hatten danach die Möglichkeit, die drei alles über London, ihr Leben und ihre Verbindung zu Ilse Löwenstein zu fragen. Das war sehr spannend.

Um den Tag schön an der frischen Luft zu beenden, haben wir am Abend eine Bootstour auf der Themse von Westminster bis North Greenwich gemacht. Beim Sonnenuntergang sind wir dann in einer Seilbahn über die Themse gefahren und konnten die Stadt von oben sehen. Abends haben wir in einem kleinen Restaurant in der Nähe des Hostels zusammen Abend gegessen. An unserem letzten Tag durften wir den Economist im Bankenviertel Canary Wharf besuchen. Im Unterricht arbeiten wir im Projekt Burnet News Club zu verschiedenen aktuellen Themen und können uns online mit britischen Schülern austauschen. Beim Economist sollten wir in verschiedenen Übungen entscheiden, ob eine ausgedachte Autorin mit umstrittenen Ansichten ihr neues Buch an einer Universität vorstellen durfte oder nicht. Außerdem wurden wir gefragt, welche Themen wir in der nächsten Zeit noch behandeln wollen. Unser jetziges Thema ist der BREXIT – passend zu unseren Erlebnissen in London. Uns hat es sehr gefallen in London, weil wir viel dazugelernt haben und es sehr beeindruckend war, in so einer großen Stadt zu sein. Zusätzlich haben wir auch gemerkt, was es für eine Arbeit ist, so eine Fahrt alleine zu organisieren.

Rosa (8e)

Herstellung von Kostümen im Ernst Deutsch Theater

Ich bin Yusuf aus der 5t. Heute will ich euch vom Ausflug unserer Klasse berichten. Wir waren im Dezember im Herstellungs- und Aufbewahrungslager des Ernst Deutsch Theaters. Es war sehr interessant zu sehen, wie viel Arbeit dort drinnen steckt. Dort arbeiten sehr viele Menschen mit verschiedenen Berufen. Es gibt auch viele verschiedene Abteilungen. Frau Friedrich, die Theaterpädagogin, hat uns viele Berufe vorgestellt:

Zu den Kostümen:
– Kostümbildner, Gewandmeister, Schneider, Kostümfunduspfleger, Ankleider
Zu den Möbeln:
– Bühnenbildner, Technische Zeichner, Bauprope, Plastkerin, Theatermalerin
Zu den Requisiten:
– Färber, Wäscher

Yusuf, 5t

Workshop am Deutschen Schauspielhaus

In den Herbstferien waren Amre, Marcello und Henriette aus der Theaterklasse 5t im Schauspielhaus. Dort haben wir gemeinsam einen Theater-Workshop besucht. Das hat uns sehr gut gefallen. Wir durften alles rauslassen und konnten viel Theater spielen. Auch eine Schauspielerin war dabei. Das war sehr cool. Wir haben viele Spiele gespielt. Wir haben unsere Lautstärke der Stimmen ausprobiert, sind in verschiedenen Tempostufen gegangen und haben uns in andere Personen eingefühlt. Am letzten Tag haben wir dann unseren Eltern ein Reise um die Welt vorgespielt. Uns war gar nicht klar, dass wir eigentlich ein ganzes Stück eingeübt hatten.

Nach den Ferien haben wir unserer Klasse Teile aus dem Workshop in einer von uns geplanten Stunde gezeigt. Wir waren dann die Workshop-Leiter. Das hat uns großen Spaß gemacht. In Marcellos Lern-Entwicklungs-Gespräch kam dann die Idee auf, dass wir drei einen Workshop für unsere Eltern planen könnten. Wir fanden die Idee klasse. Wir wollen nun unseren Eltern Übungen aus dem Theaterunterricht und auch aus dem Workshop im Schauspielhaus zeigen. Wir werden euch berichten, wie unser Workshop mit den Eltern war.

Amr, Marcello und Henriette (5t)

Strasssteine, Federn und Fransen…

Der Mode-Design-Kurs 10 hat in der Projektwoche die Dauerausstellung „Mode“ im Museum für Kunst und Gewerbe besucht. Nach dem Schauen und Staunen wurde es dann kreativ! Ein ausgestelltes Modell sollte genau auf sogenannte Figurinen mit Vorder- und Rückseite abgezeichnet werden. Das war sehr anspruchsvoll bei den vielen Details eines Charleston-Kleides mit Strasssteinen, Federn und Fransen. Inspirierend für die Arbeit war aber auch die aktuelle Ausstellung „68-Pop und Protest“.