Archiv der Kategorie: Schulfahrten

Neuntklässler pauken beim MUT-Camp

In der vergangenen Woche waren 14 Schüler*innen von Dienstag bis Samstag beim MUT-Camp in Mölln (25.04.-29.04.). Hier haben sie sich vier Tage lang auf die mündlichen Mathe- oder Englischprüfungen vorbereitet, die in wenigen Wochen stattfinden. Vor einer völlig fremden Jury haben sich dann am Samstag ausnahmslos alle Schüler*innen den Prüfungssimulationen unter Realbedingungen gestellt. Samstagnachmittag ging es mit frischem Mut in der Tasche nach Hause. Der NDR war auch vor Ort und hat das Projekt gefilmt. Seht selbst:

Wir danken den Initiator*innen des MUT-Camps Freda von der Decken, Natalie Rappert und Philipp Arlt!

Auf dem achten Längengrad um die Welt

Die Forscherklasse 7e hat die Welt umrundet. Dafür hat sie nur einen Tag gebraucht!

Im Rahmen der Projektwoche haben wir uns mit dem Thema „Verlorene Artenvielfalt“ auseinandergesetzt. Dafür sind wir nach Bremerhaven ins Klimahaus gefahren, in dem wir alle Klimazonen der Erde besuchen konnten. Zur Einstimmung haben wir an einem Workshop teilgenommen, in dem es um verschiedene bedrohte Tier- und Pflanzenarten zweier tropischer Gebiete, Kamerun und Samoa, ging. Auf eindrucksvolle Weise wurde so beispielsweise der Einflussfaktor Mensch auf das Korallensterben ersichtlich. Nachdem wir uns so auf die Reise vorbereitet hatten, haben wir beide Länder besucht, die tatsächlich nur durch einen kurzen Flur voneinander getrennt sind. Zumindest im Klimahaus ist das so.

Anschließend hatten wir noch Zeit, auch alle anderen Klimazonen zu erforschen. Dafür folgten wir zur Fuß dem achten Längengrad, zunächst über die Alpen nach Sardinien, wo wir viele Insekten, Reptilien und Amphibien erlebt haben. Im Niger war es vor allem wahnsinnig heiß. Das hat uns Gelegenheit gegeben, uns ordentlich aufzuwärmen, da wir direkt im Anschluss durch die Antarktis gelaufen sind – bei -7 Grad! Auf dem weiteren Weg haben wir nochmal Samoa passiert, sind durch Alaska gekommen (dort gibt es ein Trampolin!) und haben die Hallig Langeneß besucht. Dort steigt und fällt das Wasser, so dass man ganz schön aufpassen muss, um trockenen Fußes wieder an Land zu gelangen.

Nach solch einer Reise ist man ganz schön geschafft, wir waren glücklich, uns im Zug nach Hamburg wieder ein wenig erholen zu können.

75 Kilometer in vier Tagen! Die Klasse 7e wandert zur Nordsee

Nachdem wir vor den Ferien eine längere Radtour gemacht hatten, bestand der Wunsch, doch öfter mal die Schule zu verlassen. Also haben wir uns am 04.10. zu einer neuen Herausforderung aufgemacht: Wir wollten zu Fuß die Nordsee erreichen!

Zunächst ging es an der Alster entlang zum Hauptbahnhof, um das erste Stück mit der Bahn nach Herzhorn (bei Elmshorn) zu fahren. Die ganze Strecke hätten wir in den vier Tagen sonst doch nicht geschafft. Von Herzhorn aus sind wir dann bei strahlendem Wetter in Richtung Elbe marschiert, um unser erstes Tagesziel, Glückstadt, zu erreichen. Dort gab es nachmittags noch eine Stadtrallye und abends tatsächlich auch noch ein bisschen Unterricht. Nach der ersten Nacht in der Jugendherberge sind wir dann am nächsten Morgen weiter zur Fähre gelaufen, um auf die andere Elbseite zu gelangen. Von Wischhafen aus ging es dann 20 lange Kilometer über Felder, durch ein Moor und eine lange Landstraße entlang, bevor wir die Jugendherberge in der Wingst erreichten. Die letzten Kilometer waren wirklich anstrengend und das Tempo nahm merklich ab. An Unterricht war nach diesem Tag auch nicht mehr zu denken…

Der Morgen des dritten Tages hat uns dann mit einem grauen Himmel empfangen, es war deutlich kälter und windiger. Wärmer eingepackt ging es am Deutschen Olymp vorbei, durch einen großen Wald und anschließend wieder über weite Felder, vorbei an Kühen, Pferden und noch mehr Kühen. Unser Tagesziel Otterndorf haben wir dann doch ziemlich durchgefroren erreicht, aber viel weniger kaputt als noch am Tag zuvor!

Auch der letzte Reisetag fing leider grau an. Von der Jugendherberge aus ging es direkt auf den Deich, dem wir den ganzen Tag in Richtung Cuxhaven gefolgt sind. Man glaubt gar nicht, wie viele Hinterlassenschaften von Schafen auf so einem Deich zu finden sind. Ein Ausweichen ist kaum möglich und auch Sitzgelegenheiten in den Pausen sind nur schwer zu finden. Und auch, wenn wir Cuxhaven schon morgens sehen konnten, dauerte es dann doch ganz schön lange, bis wir es wirklich erreicht hatten. Die letzten Kilometer spürte man deutlich in den Füßen und auch nach dem Ortsschild war der Weg bis zum Bahnhof noch weit. Nach einem Abschlussfoto an der Hafenkante sind wir dann in den nächsten Zug gestiegen, der uns direkt zurück nach Hamburg gefahren hat.

75 Kilometer in vier Tagen, auf den eigenen Füßen, mit dem ganzen Gepäck. Das war eine tolle Erfahrung!

Die Klassen 5e und 6e auf Radtour

Liebe Eltern,

Ich habe die beiden Schulklassen auf der Radtour zum Ulmenhof auf dem Hin- und Rückweg begleitet – gezeltet habe ich nicht. Auf dem Hinweg sind wir etwa zwei Drittel der Strecke an der Alster auf dem Wanderweg bergauf gefahren, für den Rückweg haben wir uns – soweit es ging – ruhige Straßen ausgesucht.

Der Alsterwanderweg ist schön – und auch schön anstrengend: Viel auf und ab, steile Anstiege, Stufen, enge Kurven und so weiter. Wir waren in Hamburg in einzelnen Gruppen gestartet. Als wir in Wulksfelde wieder zusammentrafen, Die Klassen 5e und 6e auf Radtour weiterlesen

Unser Schüleraustausch in Bosnien & Herzegowina

Es ist jetzt fast 10 Monate her, seit wir zum ersten Mal über einen möglichen Austausch in dieses unbekannte Land nachgedacht haben. (Siehe unsere Artikel vom 1. April und vom 15. April.) Jetzt liegt der Austausch hinter uns. Die 10 Tage unserer spannenden Begegnungen und Aktivitäten in Sarajevo, Neum, Dubrovnik und Mostar möchten wir nun anhand einiger Fotos und kurzer Tagesberichte der Schüler*innen mit Ihnen teilen.

Dienstag, 3.5.2016

Heute ist es endlich soweit. Unsere 13 Schüler*innen treffen sich in aller Frühe mit der Gruppe aus der Bonifatiusschule Wilhelmsburg am Hamburger Flughafen. Es geht los! Und wir könnten aufgeregter nicht sein…

Beim Einchecken merken wir, dass einer der Pässe unserer Schülerinnen nicht mehr mindestens drei Monate gültig ist. Großes Entsetzen macht sich breit. Aber sie hat Glück: Nach einigen Gesprächen mit verschiedenen Behörden und der Lufthansa und einem neuen Pass im Gepäck kann sie ihren Flug einen Tag später antreten. Glück gehabt!

Um die Mittagszeit kommen wir nach Zwischenstopp in München endlich in Sarajevo an. Nachdem wir in der kleinen Flughafenhalle freudig begrüßt wurden und wir unsere Freunde aus Bosnien und Herzegowina wieder in die Arme schließen konnten, fahren alle mit ihren Gastfamilien nach Hause. Dort haben wir das Glück, in die ersten kulinarischen Genüsse zu kommen.   Unser Schüleraustausch in Bosnien & Herzegowina weiterlesen

Eine Woche der Begegnung mit Bosnien & Herzegowina

Am 1. April (kein Scherz!) haben wir Ihnen vom Vorhaben unseres Schüleraustausches (gefördert durch das Auswärtige Amt und den Schüler Helfen Leben e. V.) berichtet. Nach einer ereignisreichen Woche möchten wir Sie nachträglich mitnehmen zu einigen der Aktivitäten, die wir mit unserer riesigen Gruppe von über 60 Menschen (davon die Hälfte aus Sarajevo und Trebinje) in und um Hamburg erlebt haben.

Sonntag, 3.4.

Nach langem Warten und viel Vorfreude ist es endlich soweit: Der Reisebus aus Bosnien & Herzegowina (BuH) rollt auf den Schulhof der Ilse-Löwenstein-Schule. Den ganzen Nachmittag haben die Austauschschüler*innen aus unserer Schule und von der Bonifatiusschule Wilhelmsburg den Empfang vorbereitet und geduldig die staubedingt verspätete Ankunft der Gruppe erwartet – und ersehnt! Sogar den Schulhof haben die Schüler*innen verziert mit Luftballons und dem großen Kreideschriftzug „Добро дошли у Хамбургу“. Auch in lateinischen Buchstaben: „Dobro došli u Hamburgu“. Herzlich willkommen in Hamburg!

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Tagesbericht von Michelle aus Hamburg (9. Klasse)

Wir sind am Sonntagmorgen früh aufgestanden, um noch alles Restliche für unsere Austauschschülerin vorzubereiten und dann sind wir auch relativ früh losgefahren, um auf jeden Fall da zu sein, wenn sie ankommt. Als wir in der Schule ankamen, herrschte schon sehr festliche Stimmung. Überall lagen Luftballons und Konfetti. Auch Girlanden wurden überall aufgehängt und es lief Musik. Es war wirklich sehr schön, bis zu dem Zeitpunkt, als wir erfuhren, dass der Bus, in dem unsere Austauschschüler waren, Verspätung hatte. Also gingen manche wieder aus der Schule und gingen in der Nähe etwas essen oder spazieren.

Als wir dann wieder in der Schule ankamen, gab es Pizza und alle saßen draußen, haben Pizza gegessen und sich unterhalten und alle wurden immer und immer aufgeregter und wollten unbedingt ihre Austauschschüler kennenlernen. Etwas später wurde uns dann gesagt, dass sie noch mehr Verspätung hatten und noch eine Stunde später kommen würden. Also gingen viele wieder spazieren oder auf die nahe gelegenen Spielplätze. Aber dann ging es endlich los: Als wir zurück auf den Schulhof kamen, stand der Bus bereits da und Eltern mit riesigen Koffern kamen uns entgegen. Ich sah meine Austauschschülerin direkt. Da ich ja vorher über Whatsapp mit ihr geschrieben hatte, wusste ich, wie sie aussah. Ich rannte zu ihr und umarmte und begrüßte sie. Es war ein wirklich schöner Moment und ich freute mich sehr, dass sie endlich angekommen war.

Nachdem wir uns begrüßt hatten, gingen alle zusammen in die Aula und es wurde noch eine kurze Rede gehalten und die Lehrer erzählten, wie sehr sie sich freuen, dass das alles wirklich geklappt hatte. Danach wurden die Fahrkarten für die nächsten Tage verteilt und dann durften wir gehen. Wir sind dann nach Hause gefahren und haben uns noch sehr, sehr viel erzählt. Bevor wir schlafen gingen, hat uns unsere Austauschschülerin noch Geschenke aus Bosnien gegeben. Wir haben uns sehr darüber gefreut. Danach gingen wir schlafen, weil sie von der langen Fahrt sehr müde war.

Ich war selbst im Bett noch sehr glücklich und aufgeregt und freute mich schon darauf, die kommende Woche mit ihr zu verbringen. ?[bg_faq_end] [bg_faq_start]

Tagesbericht von Anamarija aus Sarajevo (11. Klasse)

Povodom projekta : „Razmjena učenika Hamburg-Sarajevo“, učenici koji sudjeluju u projektu su krenuli na putovanje 1.4.2016. godine u ponoć kako bi stigli u nedelju popodne u Hamburg i susreli se sa svojim domaćinima. U nedelju ujutro su krenuli iz Praga, gdje su bili predhodnu noć, obišli grad i njegove znamenitosti, proslavili rođendan njihove drugarice i prespavali jednu noć. Put do Hamburga je trajao 9 sati, pomalo naporno i dugo ali vrijedilo je jer je učenike u Hamburgu čekalo mnogo interesantnih projekata.

Übersetzung: Die Schüler*innen, die am Programm teilnehmen, sind am 1.4.2016 um Mitternacht losgefahren, um am Sonntagnachmittag in Hamburg anzukommen und ihre Gastfamilien kennenzulernen. Am Sonntagmorgen haben sie Prag verlassen, wo sie übernachtet und den Geburtstag eines Mädchens aus der Gruppe gefeiert haben. Die Fahrt nach Hamburg dauerte 9 Stunden, war ziemlich lang und anstrengend, aber lohnte sich auf jeden Fall, da dort viele spannende Projekte auf die Schüler*innen gewartet haben.[bg_faq_end]

Montag, 4.4.

Wir treffen uns in zwei Teilgruppen – jede an „ihrer“ Schule in Hamburg. Gemeinsam stellen wir unsere jeweilige Austauschgruppe in der Schule vor. Die Schüler*innen aus BuH haben eine kleine Einheit zur Landeskunde vorbereitet, um uns den Mund wässrig zu machen von ihrem schönen Heimatland, in das wir in drei Wochen reisen dürfen.

Am Nachmittag gehen wir gemeinsam essen und erkunden hinterher Hamburg von seiner schönsten Seite – vom Wasser aus! Wir mieten Kanus und Ruderboote und fahren auf den Kanälen um die Außenalster und durch die Wasserstraßen Wilhelmsburgs.

Dienstag, 5.4.

Heute ist unser Hamburg-Erlebnistag. In Teilgruppen lernen wir in verschiedenen alternativen City-Touren manch spannende Seite unserer Stadt kennen und teilen uns auf der Suche nach interessanten nicht-kommerziellen Unternehmen in weitere Kleingruppen auf.

Wir besuchen „Viva con Agua“, „Lemonaid“, das Kulturzentrum „Motte“ und die „Hanseatische Materialverwaltung“ und erleben, wie man mit Geld und Ressourcen verantwortungsbewusst und fair umgehen kann.

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Tagesbericht von János aus Hamburg (9. Klasse)

On that day we visited many organisations who are doing something that could bring some kind of change. My group visited organisation which name is Viva con Agua. Viva con Agua is raising money to help people who can’t get clean water but they are raising money by doing something they like, for example throwing partys. After that we had a tour on St. Pauli stadion and we saw a lot of beautiful grafitis and other art works. On that day we learned how important it is to help each other exactly like Viva con Agua is helping people who can’t get clean water.[bg_faq_end] [bg_faq_start]

Tagesbericht von Amar aus Sarajevo (11. Klasse)

Wir haben verschiedene Stellen besucht. Wir waren im Rathaus, der sehr schön ist. Dann wir sind zu St. Pauli Stadium gegangen. Dort war interessante Präsentation über ein Wasserprojekt. Wir haben das Stadion besichtigt, es war schön. (Text im Original deutsch)[bg_faq_end]

Nach ein paar Stunden Freizeit, in der die Schüler*innen mit ihren Austausch-Gästen Hamburg endlich ganz ohne pädagogische Anleitung erkunden können, treffen wir uns abends erneut. „Auf Kampnagel“, wie die alternative Tanz- und Theaterbühne heißt, sehen wir uns eine zeitgenössische Tanzperformance an. Die Tänzer*innen auf der Bühne sind kaum älter als unsere Austauschschüler*innen, sodass sie sich gut mit ihnen identifizieren können. Der Tag ist gelungen!

Mittwoch, 6.4.

Seit Tagen befragen wir die verschiedensten Wetterorakel des Internet zur heutigen Wetterlage auf Sylt. Die nördlichste deutsche Insel ist nämlich unser Ausflugsziel für heute. Wind ist angesagt. Viel Wind. Und Sonne. Regen wohl erst später, wenn wir wieder auf dem Heimweg sind. Zum Glück haben die Orakel Recht behalten und wir verbringen einige windige, sportliche und sonnige Stunden auf der Insel. Ein unerschrockener Hamburger Schüler nutzt die Gelegenheit tatsächlich, um sich in die 7 Grad warmen Wellen zu stürzen – hofiert von den belustigten und gleichzeitig fassungslosen Blicken und Kameras der in Jacke und Mütze gehüllten Umstehenden.

Ein Drittel der Gruppe erkundet mit Leihfahrrädern das Sylter Hinterland und gerät dabei in einen schwer passierbaren Sandweg, dessen Ende nicht absehbar ist, während die Uhr für die Abfahrt des Zuges zur Heimreise unbeirrt tickt. Mit vereinten Kräften und noch einem kleinen Unfall (durch Smartphone am „Steuer“…) erreichen wir Westerland noch vor dem einsetzenden Regen, der uns – nun wieder in der Bahn nach Hamburg sitzend – nichts mehr anhaben kann. Wir blicken auf einen erlebnisreichen Naturtag zurück, der beginnt, die Gruppe immer enger zusammen zu schweißen.

Donnerstag, 7.4.

Nach den ersten Tagen dichter Programmabfolge beschließen wir, uns und unseren Gästen heute eine kleine Ruhepause zu gönnen. Wir treffen uns daher nur für einen gemeinsamen Programmpunkt am Morgen. Vom Baumwall gehen wir über die Brücke in die Speicherstadt und biegen sofort links ab. Das Miniaturwunderland ist unser Ziel. Wahrscheinlich eine der größten Attraktionen Hamburgs. Die wollen wir unseren Gästen nicht vorenthalten. Und tatsächlich sind sie begeistert von der Kreativität und Detailverliebtheit, die ihnen dort aus jedem Winkel dieser Miniaturwelt entgegenspringt. Auch ist es spannend für sie zu sehen, welchen der dort dargestellten Orte in Hamburg sie schon gesehen haben oder noch sehen werden. Die Elbphilharmonie z. B., die in der Miniaturausführung schon längst eröffnet hat und vermutlich auch nur einen Bruchteil der Baukosten ihrer großen Schwester verschlungen hat.

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Tagesbericht von Elina aus Hamburg (9. Klasse)

Nachdem ich und andere aus der 9. den ESA in Mathe geschrieben haben, während die andern im Miniaturwunderland waren, sind ich und Ceyda zu ein paar andern ins HSV-Stadion gegangen, wo wir eine Führung hatten. In der Führung haben wir viel über den HSV erfahren und konnten in die Umkleiden und Co. rein. Wir haben sogar Heino, den Sänger getroffen.

Nach der Führung sind ein paar in die Stadt gegangen, wo wir shoppen gehen konnten. Es war anstrengend für uns aus Hamburg, weil jeder woanders hin wollte und sie uns manchmal nicht erzählt haben, wo sie hingegangen sind und wir uns Sorgen gemacht und sie gesucht haben. Das Schlimmste war aber, dass von jemandem aus Bosnien und Herzegowina das Handy geklaut wurde.

Nachdem jeder glücklich war, wollten ein paar in eine Bar gehen. Ceyda und ich waren zu müde und sind mit den Tüten der andern zu mir gegangen, wo wir GNTM geguckt haben. Später haben wir sie in Mundsburg abgeholt. Ich habe noch die zwei Austauschschülerinnen aus Bosnien und Herzegowina zu Frau Graves gebracht und bin danach noch schnell mit meiner Austauschschülerin Sara nach Hause gefahren. Es war ein anstrengender Tag, aber er war auch sehr schön.[bg_faq_end]

Wieder auf den Pflasterwegen der Speicherstadt zurück, gehen wir noch mit einer kleinen Gruppe von Freiwilligen durch die Hafencity und schließlich bis zu den Landunsgbrücken, um von der anderen Seite des Alten Elbtunnels die Hamburger Skyline aus seltenerer Perspektive zu erleben. Nach einer Spritztour mit der HVV-Fähre nach Övelgönne zerstreuen sich unsere Wege. Der Rest des Tages ist Freizeit.

Freitag, 8.4.

Freitagmorgen steht allen Schüler*innen des Austauschs eine große Herausforderung bevor: Sie sollen einen Smartmob organisieren. Das ist so ähnlich wie ein Flashmob, aber mit politischer Aussage. In vier Gruppen eingeteilt, haben sie dafür ca. 4 Stunden Zeit. In diesem kurzen Zeitfenster müssen sie sich organisieren, eventuelle Besorgungen machen und ihre Aktion einstudieren. Auf der Mönckebergstraße präsentieren die Jugendlichen dann ihre Ideen. Es wird viel gesungen, manch einer bekommt eine Rose geschenkt oder eine Umarmung.

Wie das ankommt bei den ahnungslosen Passanten? Hier können Sie sich darüber selbst ein Bild machen:

Auch die Presse kommt vorbei, z. B. die Morgenpost. Hier der Artikel.

Abends schmeißt das Event-Team der beiden Hamburger Schulen dann eine Abschlussparty im Gemeindehaus in der Bonifatiusschule. Hier wird gegrillt und gekickert, vor allem aber gedanct, was das Zeug hält…

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Tagesbericht von Ceyda aus Hamburg (9. Klasse)

Am Freitag haben wir in der Aula der Bonifatiusschule eine Abschiedsfeier geschmissen mit den Austauschschülern aus Bosnien und Herzegowina. Ein paar Schüler der Boni-Schule haben die Aula schön geschmückt und Essen vorbereitet. Zuerst haben alle etwas geredet und gegessen, bis dann alle eintrafen. Gegen 20-21 Uhr haben wir die Musik angeschmissen und getanzt. Alle hatten viel Spaß und Freude an der Feier. Um 22 Uhr haben wir dann Schluss gemacht und die Aula gemeinsam aufgeräumt, dann sind wir gemeinsam alle nach Hause gefahren.[bg_faq_end]

Samstag, 09.04.

Schön war’s, aber viel zu kurz! Am frühen Samstagmorgen treffen wir uns zuerst an der Ilse und sammeln die Gruppe aus Sarajevo ein, dann geht es weiter zur Boni, wo die Gruppe aus Trebinje zusteigt. Einige Tränen kullern – es ging so schnell mit dem Freundschaftschließen!

Aber bald ist es ja zum Glück soweit! Am 03. Mai machen wir uns auf nach Bosnien und Herzegowina. Wir sind schon sooo gespannt!!!

Anika Meier und Clemens Garbe
(Verantwortliche für den Schüleraustausch an der Ilse-Löwenstein-Schule)

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