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ILSe-Kaffeehaus zum 3. Mal erfolgreich
Vergangene Woche (am 11.02.25) fand zum 3. Mal das ILSe-Kaffeehaus, unsere hauseigene Berufsmesse, statt. Das Besondere in diesem Jahr: Nicht nur die Jahrgänge 8 bis 10 waren aufgefordert, ins Gespräch zu gehen und mögliche Praktikums- und Ausbildungsbetriebe kennenzulernen. Auch unsere Oberstufenschüler*innen informierten sich über Anschlussmöglichkeiten nach Klasse 11 (mit dem MSA), nach Klasse 12 (mit der Fachhochschulreife) und nach Klasse 13 (mit dem Abitur). Der Tag war sehr kurzweilig und es waren Betriebe aus den unterschiedlichsten Sparten dabei, die Rede und Antwort standen. Ein Highlight: Leon und Lilly, die vergangenes Jahr bei uns in Klasse 10 waren, waren auf der Messe mit dabei, um ihre Ausbildung bzw. ihr FSJ vorzustellen.















Vorbereitet wurde der Messebesuch in allen Jahrgängen im Fach Arbeit und Beruf bzw. im Seminar. Dadurch fiel es leichter, ins Gespräch zu kommen und die entscheidenden Fragen zu stellen. Als Dankeschön für die Betriebe gab es die von unserer Back-AG liebevoll gestalteten ILSe-Kekse! Wir freuen uns auf das kommende Jahr!
Adventure Learning an der ILSe
Ende November fand für den Jahrgang 12 der Ilse-Löwenstein-Schule ein besonderes Rhetorik-Training unter dem Titel „Sicher und wirkungsvoll präsentieren“ statt. In Kooperation mit dem externen Partner Adventure Learning durften die Schülerinnen und Schüler an diesem intensiven Workshop-Tag ihre Präsentationsfähigkeiten auf ein neues Niveau heben.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und einer Aufwärmübung folgte die Klärung zur Struktur des Vormittags. Die vier Workshopleiter*innen boten jeweils einen Workshop an, der ihre persönliche Expertise widerspiegelte.
Körpersprache und Kontakt bei Jan: In Jan’s Workshop beschäftigten sich die Schüler*innen mit der Bedeutung der Körpersprache und dem Kontakt zum Publikum. Ein zentraler Bestandteil war das Eisbergmodell, bei dem es darum ging, die „unsichtbaren“ Aspekte der Kommunikation zu verstehen: Wie nehme ich meine eigene Körpersprache wahr und wie wirke ich auf mein Publikum?
Sicherheit bei Johanna: In ihrem Workshop ging es um die Herausforderung des Lampenfiebers. Johanna erklärte, welche Stressoren bei öffentlichen Reden entstehen können und welche Techniken dabei helfen, mit Lampenfieber umzugehen. Es wurde geübt, wie man sich auch in stressigen Momenten ruhig und sicher fühlt.
Spontanität bei Birte: Hier ging es darum, spontane Reden (Stegreifreden) zu halten. Birte stellte verschiedene Ordnungsprinzipien vor, um auch ohne Vorbereitung überzeugend sprechen zu können. In einer Übung probierten die Schüler*innen, zu einem zufälligen Thema spontan eine Rede zu halten – eine Herausforderung, die alle mit Bravour meisterten.
Überzeugung und Klarheit bei Lara: Lara zeigte den Teilnehmer*innen, wie wichtig es ist, in einer Rede klar und überzeugend zu wirken. Sie vermittelten, wie man eine Botschaft strukturiert und welche Elemente für eine wirkungsvolle Rede entscheidend sind.








Nach der Mittagspause standen die Schüler*innen vor der nächsten Herausforderung. Sie präsentierten im Team ihre vorbereiteten Reden und Präsentationen zu einem Thema ihrer Wahl. Dabei wurde jeder Auftritt mit einem Videofeedback begleitet. Dieses Feedback ermöglichte es ihnen sich selbst zu reflektieren und gezielt an Verbesserungsvorschlägen zu arbeiten.
Bei einem gemeinsamen Abschluss tauschten sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Workshopleiter*innen ihre Eindrücke und Erfahrungen aus. Ein Feedback für die Veranstalter*innen gab wertvolle Hinweise darauf, was besonders gut gelungen war und was vielleicht noch optimiert werden könnte.
Insgesamt war das Rhetorik-Training ein voller Erfolg. Die Schüler*innen konnten nicht nur ihre Präsentations-Fähigkeiten verbessern, sondern auch wichtige Erkenntnisse zu Themen wie Stressbewältigung, Spontanität und Körpersprache gewinnen.
Wir danken Adventure Learning für ihre professionelle Unterstützung und freuen uns auf weitere spannende Lernmöglichkeiten dieser Art!
– Jahrgang 12 –
WPU 9 „Musik“ besucht die Elbphilharmonie
Am 27.01. hatte unser Musikkurs WPU 9 die Gelegenheit, ein besonderes Konzert in der Elbphilharmonie Hamburg zu besuchen. Das Moka Efti Orchestra, bekannt aus der Serie Babylon Berlin, präsentierte eine interessante Mischung aus Swing, Jazz und Chanson und nahm das Publikum mit auf eine musikalische Zeitreise in die 1920er Jahre.
Mit Stücken wie Frenzy, Holländer Mash Up und Zu Asche, Zu Staub wurden die typischen Klänge der damaligen Zeit wieder lebendig. Gleichzeitig zeigte die Bigband mit Songs aus ihrem Album Telegramm, dass sie sich auch modernen Einflüssen öffnet und Elemente aus Chanson und Pop integriert.
Für unsere Schüler*innen bot das Konzert eine interessante Möglichkeit, die musikalischen Entwicklungen der letzten 100 Jahre nachzuvollziehen. Die Mischung aus historischen und zeitgenössischen Elementen machte das Konzert zu einem abwechslungsreichen Erlebnis. Bei einigen Nummer durften die Schüler*innen sogar aufstehen und mittanzen!
„Deine Stimme zählt!?“ – Ein wichtiger Vortrag zur Bundestagswahl
Am Mittwoch, den 29. Januar 2025, fand an der Ilse-Löwenstein-Schule eine Veranstaltung von Ingo Espenschied statt. Der Referent stellte in seinem multimedialen Vortrag „Deine Stimme zählt!?“ die Bedeutung der bevorstehenden Bundestags- und Bürgerschaftswahl 2025 heraus, bei der erstmals Jugendliche ab 16 Jahren wahlberechtigt sind. Anwesend waren somit alle wahlberechtigten Schüler*innen aus Jahrgang 10 und der Oberstufe.
In der Aula wurde die Entwicklung und Funktionsweise der Demokratie anschaulich dargestellt. Durch Interviews mit Abgeordneten, Einblicke in den Bundestag und historische Rückblicke wurde aufgezeigt, wie das politische System funktioniert und warum Wahlen eine wichtige Rolle spielen.
Espenschied präsentierte das Thema mit Bildern, Videos und Beispielen und ging auf Fragen wie „Was können Abgeordnete bewirken?“ oder „Warum ist Demokratie von Bedeutung?“ ein.
Im Anschluss an den Vortrag gab es eine Diskussionsrunde, in der unsere Schüler*innen die Möglichkeit hatten, ihre Fragen an den Referenten zu richten. Themen wie Wahlbeteiligung, politische Verantwortung und die Rolle der Jugend in der Demokratie wurden diskutiert.
Fazit: Die Veranstaltung bot eine gute Gelegenheit, sich mit der eigenen politischen Verantwortung zur anstehenden Bundestags- und Bürgerschaftswahl Hamburg auseinanderzusetzen. Nun gilt es, sich weiter zu informieren und am Wahltag eine bewusste Entscheidung zu treffen!
Exkursion ins Kunsthaus zu „Politics of Love“
Am Dienstag den 21.1.25 besuchten die VSa und die VSb (11. Jahrgang) das Kunsthaus, um die Ausstellung „Politics of Love“ anzuschauen.
Wir sind alle gegen Krieg. Aber wofür sind wir? Für Frieden, sagen wir. Was ist Frieden? Diese Fragestellung ist auch heute noch brandaktuell. „Politics of Love“ thematisiert die Vielfalt und die Grundlage für ein solidarisches Zusammenleben. Denn unsere Verschiedenheit ist, was uns zusammenhält.
„Politics of Love“ vereint Werke aufstrebender und etablierter internationaler Künstler.
Mir persönlich haben viele Bilder gut gefallen, weil jeder eine andere Meinung zu ihnen hatte und gleichzeitig genug Raum für Lob, Kritik und die eigene Meinung offen war.
Die Ausstellung geht noch bis zum 02.02.25
Sheila und Solvey (VSa)
Jahrgang 11 besucht Hauptprobe im Jungen SchauSpielHaus
Die Klassen VSa und VSb (Jahrgang 11) hatten kürzlich die spannende Gelegenheit, die Hauptprobe des Stücks „Aus dem Nichts“ im Jungen SchauSpielHaus zu besuchen. Das beeindruckende Theaterstück basiert auf Fatih Akins gleichnamigem Film, der 2018 den Golden Globe gewann, und wurde speziell für ein junges Publikum adaptiert.
Das Stück behandelt einen fiktiven Fall eines Nazi-Terroranschlags, der jedoch deutlich auf die NSU-Morde verweist. Es erzählt die tragische Geschichte von Katja Şekerci, deren Ehemann und achtjähriges Kind bei einem Nagelbombenanschlag in Hamburg ums Leben kommen. Während Katja versucht, mit ihrem Verlust umzugehen, wird ihre Familie von der Gesellschaft und den staatlichen Apparaten aufgrund ihrer türkisch-kurdischen Wurzeln diskriminiert. Als die Behörden bei ihrer Suche nach Gerechtigkeit versagen, stellt sich die Frage: Kann es Gerechtigkeit geben in einer Gesellschaft, die Menschen nach ihrer Herkunft beurteilt? Und ist Rache eine Option, wenn der Rechtsstaat scheitert?
Die Inszenierung von Klaus Schumacher und seinem Team bot den Schüler*innen nicht nur eine intensive und emotional mitreißende Bühnenerfahrung, sondern regte auch zu tiefgründigen Diskussionen über Themen wie Rassismus, Diskriminierung und Gerechtigkeit an.
Nach der Probe durften die Schüler*innen mit dem Produktionsteam ins Gespräch kommen. Der Regisseur, die Schauspieler*innen und die Chefdramaturgin standen bereit, um Fragen zu beantworten und Feedback entgegenzunehmen. Dabei erfuhren die Schüler*innen, wie komplex es ist, ein so emotionales und gesellschaftlich relevantes Thema auf die Bühne zu bringen. Viele waren beeindruckt von der schauspielerische Leistung, die die Inszenierung so eindringlich machten.
Für die Klassen VSa und VSb war dieser Besuch nicht nur ein spannender Einblick in die Welt des Theaters, sondern auch eine wichtige Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Themen. Es wurde deutlich, wie Theater junge Menschen inspirieren und zum Nachdenken anregen kann.
Ein großes Dankeschön an das Junge SchauSpielHaus und das gesamte Team für diese beeindruckende Erfahrung!
Fotorechte/Copyright: Sinje Hasheider