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ILS gewinnt Technik-Preis des Hanseatischen Ingenieurs Club e.V.

Zu Beginn des Schuljahres 2015 entstand im Rahmen des Wahlpflichtkurses Technik in der Jahrgangsstufe 10 zum ersten Mal die Idee, einen 3D-Drucker zu bauen.

Ein 3D-Drucker ist, wie sein Name schon verrät, ein Drucker, der dreidimensional drucken kann. Im Gegensatz zu einem Tintenstrahl- oder Laserdrucker aus dem Büro kann dieser Drucker also zusätzlich zu Breite und Länge in die Höhe drucken.

Das Drucken geschieht anstatt mit Tinte oder Laser mit Kunststoff (sog. Filament), der im Laufe des Druckvorgangs in mehreren Schichten heiß und flüssig übereinander gelegt wird. Auf diese Weise entsteht ein dreidimensionales Objekt, wie zum Beispiel eine Handyhülle oder ein Schlüsselanhänger.

Für die Idee und die Umsetzung des 3D-Druckers haben wir vom Hanseatischen Ingenieurs Club e.V. eine Förderung von 1000,- € erhalten. Der Präsident des Hanseatischen Ingenieurs Club e.V., Dipl.-Ing. Otto Klatte, lobte das Projekt als ein geeignetes Mittel, Schüler an Technik heranzuführen und zu begeistern. Besonders beeindruckte ihn die Tatsache, dass die Schüler sich trotz einiger Fehlschläge bei der Inbetriebnahme des 3-D-Druckers nicht entmutigen ließen und weiter, auch über das Schuljahr hinaus, daran tüftelten. Dies sei Alltag eines Ingenieurs, so Klatte.

Mit dem Preisgeld von 1000,- € können wir nun weitere Technik-Projekte auf den Weg bringen. Wir danken herzlich dem HIC – Hanseatischer Ingenieurs Club e.V., dessen Mitgliedsunternehmen das Preisgeld gestiftet haben.

Weitere Anerkennung erfuhr das Projekt in Rahmen des Wettbewerbs der Handelskammer Hamburg „Schulpreis der Wirtschaft 2016″.

Von Indoorboards und dem Rieseln der Zeit

Vom 28.11. bis zum 02.12.2016 fand an unserer Schule die erste von zwei Projektwochen in diesem Schuljahr statt. Neben Projekten zum Klimaschutz und der Prüfungsvorbereitung für die Klassen 9 und 10 wurde in dieser Woche viel Neues erlebt.

Ein Teil des 6. Jahrgangs setzte sich mit Hamburgs verborgenen Ecken auseinander und hat einen Hamburg-Guide erstellt. Ein weiterer Teil des Jahrgangs hat sich intensiv mit dem Roman „Momo“ von Michael Ende befasst und hat dazu ein Theaterstück erstellt. Eine dritte Gruppe hat die Zeit unter die Lupe genommen und Slow-Motion-Videos gedreht. Wie es aussieht, wenn eine Flasche wie eine Rakete in die Luft geschossen wird – in extremer Verlangsamung – könnt ihr hier sehen:

Zudem wurden fleißig Indoorboards gebaut, bemalt und lackiert, auf der Bühne Theater gespielt und Planetensysteme nachgestellt. Eine Woche voller neuer Eindrücke! Wir sind gespannt auf die nächste Projektwoche!

Gesunde Schule – wir sind weiterhin dabei!

Die Ilse-Löwenstein-Schule hat zum 2. Mal die Auszeichnung für die Gesunde Schule erhalten. Gesunde Schule zu bleiben, bedeutet sich stets weiterzuentwickeln und neue gesunde Wege zu gehen. Im letzten Jahr lag der Schwerpunkt auf der Partizipation der Schüler*innen, sie sollten aktiv mitgestalten und einen Beitrag zur Gesundheit leisten. Im Zuge dessen boten einige Schüler*innen Arbeitsgemeinschaften an und übernahmen den Ausleihdienst für die Spielgeräte in den Pausen. Nina und Jasmin beispielsweise ließen mit einer Bastel-AG ihrer Kreativität freien Lauf und bastelten unter anderem Windlichter.

Dieses Jahr haben wir uns bereits zum 3. Mal beworben!

Wir achten weiterhin auf eine gesunde Balance.

“Spiel nicht einfach auf deinem Handy, programmiere es”

… hieß es in der vergangenen Woche an der Ilse-Löwenstein-Schule. Im Rahmen der Computer Science Education Week nahmen die Klassen 5e, 6e und 8l zusammen mit über 10 Millionen Schüler*innen weltweit an der Hour of Code teil. Sie lernen dabei spielerisch Programmieren. Unterstützt wurden sie von freiwilligen Helfer*innen: Andreas Grigull aus dem Business Development von Microsoft und Stephan Max, Programmierer bei Asoko Insight, hatten sich freigenommen, um den Schüler*innen aus der Praxis zu berichten. Auch Steven und Ahmad aus der 9t setzten ihre Freizeit ein, um den Schüler*innen zu helfen. Riddick aus der 6e war begeistert:

„Am Dienstag haben wir mit David bei der Hour of Code mitgemacht. Das ist ein Wettbewerb, bei dem man eine bestimmte Zeit hat, um schon vorprogrammierte Computerspiele zu Ende zu bringen, indem man das Spiel zu Ende programmiert. Arda und ich haben alleine programmiert, alle anderen in 2er Teams. Beim Spiel Angry Birds zum Beispiel musste man den Vogel zum Schwein bringen. Um dies zu schaffen, hat man als erstes ein kurzes Erklär-Video am Computer geschaut und dann konnte man selber loslegen. Es gab 20 Levels in 3 Spielarten. Ich war der erste, der alles fertig hatte. Dann konnte ich als einziger, weil die anderen noch mit den ersten Spielen beschäftigt waren, noch eine zweite Runde starten. Beim Star Wars Spiel (mit 10 Levels), bin ich allerdings nur bis Level 6 mit dem Programmieren gekommen. Als ersten Preis gab es einen 200-g-Schokoladen-Weihnachtsmann, den habe ich gewonnen. Die 2 Schulstunden haben mir viel Spaß gebracht und ich war stolz, dass ich gewonnen habe. Von mir aus können wir das öfters machen.“

Riddick, 6e

BUNDjugend zeichnet unsere Schüler*innen aus

Jedes Jahr können bei dem Wettbewerb „Naturtagebuch“ vom BUNDjugend junge Forscher zwischen 8 und 12 Jahren spannende Erlebnisse aus der Natur dokumentieren und nach Berlin einschicken. Im letzten Jahr haben alle Schüler der 6e (entdecken & forschen) ein Naturtagebuch eingereicht. Alle Schüler der 6ten Klasse haben auch in diesem Schuljahr den Aufruf erhalten, ein Naturtagebuch zu schreiben. Lucia und Riddick aus der 6e haben dieses Jahr wieder alles gegeben. Lucia hat kleine Raupen beobachtet und Riddick große Wale im Aquarium. Beide Tagebücher sind wunderschön geworden. Jetzt kam Post aus Berlin. Riddick und Lucia bekamen ein Buch, Samen und Tee.

(Angelique, 6e)

Auf dem achten Längengrad um die Welt

Die Forscherklasse 7e hat die Welt umrundet. Dafür hat sie nur einen Tag gebraucht!

Im Rahmen der Projektwoche haben wir uns mit dem Thema „Verlorene Artenvielfalt“ auseinandergesetzt. Dafür sind wir nach Bremerhaven ins Klimahaus gefahren, in dem wir alle Klimazonen der Erde besuchen konnten. Zur Einstimmung haben wir an einem Workshop teilgenommen, in dem es um verschiedene bedrohte Tier- und Pflanzenarten zweier tropischer Gebiete, Kamerun und Samoa, ging. Auf eindrucksvolle Weise wurde so beispielsweise der Einflussfaktor Mensch auf das Korallensterben ersichtlich. Nachdem wir uns so auf die Reise vorbereitet hatten, haben wir beide Länder besucht, die tatsächlich nur durch einen kurzen Flur voneinander getrennt sind. Zumindest im Klimahaus ist das so.

Anschließend hatten wir noch Zeit, auch alle anderen Klimazonen zu erforschen. Dafür folgten wir zur Fuß dem achten Längengrad, zunächst über die Alpen nach Sardinien, wo wir viele Insekten, Reptilien und Amphibien erlebt haben. Im Niger war es vor allem wahnsinnig heiß. Das hat uns Gelegenheit gegeben, uns ordentlich aufzuwärmen, da wir direkt im Anschluss durch die Antarktis gelaufen sind – bei -7 Grad! Auf dem weiteren Weg haben wir nochmal Samoa passiert, sind durch Alaska gekommen (dort gibt es ein Trampolin!) und haben die Hallig Langeneß besucht. Dort steigt und fällt das Wasser, so dass man ganz schön aufpassen muss, um trockenen Fußes wieder an Land zu gelangen.

Nach solch einer Reise ist man ganz schön geschafft, wir waren glücklich, uns im Zug nach Hamburg wieder ein wenig erholen zu können.

Jugend im Parlament: Wir waren dabei!

Einige Schülerinnen unserer Schule waren involviert im Projekt „Jugend im Parlament“, dem größten Planspiel für Politik in Hamburg, das vom 14.-18.11.2016 stattfand. Eine Woche lang haben wir im Hamburger Rathaus in verschiedenen Ausschüssen gearbeitet und haben politische Themen besprochen, die uns alle betreffen.

Die einzelnen Themengruppen haben sich Meinungen zu ihrem Thema gebildet und darüber debattiert und abgestimmt. Daraufhin haben sie Forderungen in Form von Anträgen verfasst. Alle Teams haben die Möglichkeit bekommen Politiker*innen für Interviews einzuladen. Einige haben sogar eine Straßenumfrage gemacht. Mit den gesammelten Stellungnahmen und Meinungen der Politiker*innen wurden dann Resolutionen geschrieben, z. B. zu den Themen Legalisierung von Cannabis, öffentlicher Nahverkehr und bezahlbarer Wohnraum in Hamburg für Schüler, Azubis und Studenten.

Als die Resolutionen fertig waren, haben wir mit allen Anwesenden über die verschiedenen Anträge abgestimmt; manche Resolutionen wurden von den Teilnehmenden abgelehnt.

Nach Abschluss des Projekts erschien es in den aktuellen Nachrichten. Jährlich wird die Veranstaltung von der Hamburgischen Bürgerschaft organisiert.

Julia Schimansky (10t)