Archiv der Kategorie: Lernen am anderen Ort

Informatikkurs besucht OTTO

Der Informatikkurs des Jahrgang 9 hat OTTO besucht. Wir haben sehr viele Informationen zum Unternehmen OTTO erfahren. Alle aus dem Kurs fanden den Ausflug sehr gut und ein paar von den Schüler*innen möchten vielleicht auch eine Ausbildung bei OTTO machen, weil es so interessant war. Alle Schüler*innen haben sehr viel gelernt. Bei dem Ausflug wurden wir von drei Auszubildenden begleitet und geführt. Wir haben einen Hackerangriff simuliert und überlegt, wie wir diesen aufhalten können. OTTO hat uns das Darknet und White-, und Blackhats erklärt, die darin unterwegs sind. OTTO überlegt, dass sie auf ihrem Gelände vielleicht Drohnen anwenden, um Transportmöglichkeiten zu schaffen.

Steven, Leon und Vincent (Jahrgang 9)

Neuntklässler pauken beim MUT-Camp

In der vergangenen Woche waren 14 Schüler*innen von Dienstag bis Samstag beim MUT-Camp in Mölln (25.04.-29.04.). Hier haben sie sich vier Tage lang auf die mündlichen Mathe- oder Englischprüfungen vorbereitet, die in wenigen Wochen stattfinden. Vor einer völlig fremden Jury haben sich dann am Samstag ausnahmslos alle Schüler*innen den Prüfungssimulationen unter Realbedingungen gestellt. Samstagnachmittag ging es mit frischem Mut in der Tasche nach Hause. Der NDR war auch vor Ort und hat das Projekt gefilmt. Seht selbst:

Wir danken den Initiator*innen des MUT-Camps Freda von der Decken, Natalie Rappert und Philipp Arlt!

Auf dem achten Längengrad um die Welt

Die Forscherklasse 7e hat die Welt umrundet. Dafür hat sie nur einen Tag gebraucht!

Im Rahmen der Projektwoche haben wir uns mit dem Thema „Verlorene Artenvielfalt“ auseinandergesetzt. Dafür sind wir nach Bremerhaven ins Klimahaus gefahren, in dem wir alle Klimazonen der Erde besuchen konnten. Zur Einstimmung haben wir an einem Workshop teilgenommen, in dem es um verschiedene bedrohte Tier- und Pflanzenarten zweier tropischer Gebiete, Kamerun und Samoa, ging. Auf eindrucksvolle Weise wurde so beispielsweise der Einflussfaktor Mensch auf das Korallensterben ersichtlich. Nachdem wir uns so auf die Reise vorbereitet hatten, haben wir beide Länder besucht, die tatsächlich nur durch einen kurzen Flur voneinander getrennt sind. Zumindest im Klimahaus ist das so.

Anschließend hatten wir noch Zeit, auch alle anderen Klimazonen zu erforschen. Dafür folgten wir zur Fuß dem achten Längengrad, zunächst über die Alpen nach Sardinien, wo wir viele Insekten, Reptilien und Amphibien erlebt haben. Im Niger war es vor allem wahnsinnig heiß. Das hat uns Gelegenheit gegeben, uns ordentlich aufzuwärmen, da wir direkt im Anschluss durch die Antarktis gelaufen sind – bei -7 Grad! Auf dem weiteren Weg haben wir nochmal Samoa passiert, sind durch Alaska gekommen (dort gibt es ein Trampolin!) und haben die Hallig Langeneß besucht. Dort steigt und fällt das Wasser, so dass man ganz schön aufpassen muss, um trockenen Fußes wieder an Land zu gelangen.

Nach solch einer Reise ist man ganz schön geschafft, wir waren glücklich, uns im Zug nach Hamburg wieder ein wenig erholen zu können.

Jugend im Parlament: Wir waren dabei!

Einige Schülerinnen unserer Schule waren involviert im Projekt „Jugend im Parlament“, dem größten Planspiel für Politik in Hamburg, das vom 14.-18.11.2016 stattfand. Eine Woche lang haben wir im Hamburger Rathaus in verschiedenen Ausschüssen gearbeitet und haben politische Themen besprochen, die uns alle betreffen.

Die einzelnen Themengruppen haben sich Meinungen zu ihrem Thema gebildet und darüber debattiert und abgestimmt. Daraufhin haben sie Forderungen in Form von Anträgen verfasst. Alle Teams haben die Möglichkeit bekommen Politiker*innen für Interviews einzuladen. Einige haben sogar eine Straßenumfrage gemacht. Mit den gesammelten Stellungnahmen und Meinungen der Politiker*innen wurden dann Resolutionen geschrieben, z. B. zu den Themen Legalisierung von Cannabis, öffentlicher Nahverkehr und bezahlbarer Wohnraum in Hamburg für Schüler, Azubis und Studenten.

Als die Resolutionen fertig waren, haben wir mit allen Anwesenden über die verschiedenen Anträge abgestimmt; manche Resolutionen wurden von den Teilnehmenden abgelehnt.

Nach Abschluss des Projekts erschien es in den aktuellen Nachrichten. Jährlich wird die Veranstaltung von der Hamburgischen Bürgerschaft organisiert.

Julia Schimansky (10t)

75 Kilometer in vier Tagen! Die Klasse 7e wandert zur Nordsee

Nachdem wir vor den Ferien eine längere Radtour gemacht hatten, bestand der Wunsch, doch öfter mal die Schule zu verlassen. Also haben wir uns am 04.10. zu einer neuen Herausforderung aufgemacht: Wir wollten zu Fuß die Nordsee erreichen!

Zunächst ging es an der Alster entlang zum Hauptbahnhof, um das erste Stück mit der Bahn nach Herzhorn (bei Elmshorn) zu fahren. Die ganze Strecke hätten wir in den vier Tagen sonst doch nicht geschafft. Von Herzhorn aus sind wir dann bei strahlendem Wetter in Richtung Elbe marschiert, um unser erstes Tagesziel, Glückstadt, zu erreichen. Dort gab es nachmittags noch eine Stadtrallye und abends tatsächlich auch noch ein bisschen Unterricht. Nach der ersten Nacht in der Jugendherberge sind wir dann am nächsten Morgen weiter zur Fähre gelaufen, um auf die andere Elbseite zu gelangen. Von Wischhafen aus ging es dann 20 lange Kilometer über Felder, durch ein Moor und eine lange Landstraße entlang, bevor wir die Jugendherberge in der Wingst erreichten. Die letzten Kilometer waren wirklich anstrengend und das Tempo nahm merklich ab. An Unterricht war nach diesem Tag auch nicht mehr zu denken…

Der Morgen des dritten Tages hat uns dann mit einem grauen Himmel empfangen, es war deutlich kälter und windiger. Wärmer eingepackt ging es am Deutschen Olymp vorbei, durch einen großen Wald und anschließend wieder über weite Felder, vorbei an Kühen, Pferden und noch mehr Kühen. Unser Tagesziel Otterndorf haben wir dann doch ziemlich durchgefroren erreicht, aber viel weniger kaputt als noch am Tag zuvor!

Auch der letzte Reisetag fing leider grau an. Von der Jugendherberge aus ging es direkt auf den Deich, dem wir den ganzen Tag in Richtung Cuxhaven gefolgt sind. Man glaubt gar nicht, wie viele Hinterlassenschaften von Schafen auf so einem Deich zu finden sind. Ein Ausweichen ist kaum möglich und auch Sitzgelegenheiten in den Pausen sind nur schwer zu finden. Und auch, wenn wir Cuxhaven schon morgens sehen konnten, dauerte es dann doch ganz schön lange, bis wir es wirklich erreicht hatten. Die letzten Kilometer spürte man deutlich in den Füßen und auch nach dem Ortsschild war der Weg bis zum Bahnhof noch weit. Nach einem Abschlussfoto an der Hafenkante sind wir dann in den nächsten Zug gestiegen, der uns direkt zurück nach Hamburg gefahren hat.

75 Kilometer in vier Tagen, auf den eigenen Füßen, mit dem ganzen Gepäck. Das war eine tolle Erfahrung!

Leben am seidenen Faden – das Generationenprojekt

Es geht ums Erinnern – Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erzählen, Jugendliche laden ein.

„Wie war das eigentlich im Bunker?“, diese und andere Fragen haben Siebtklässler der Ilse-Löwenstein-Schule an Hamburger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges gerichtet. Nach mehreren Wochen intensiver Recherchen, Interviews mit Hamburger ZeitzeugInnen, vielen Diskussionen sowie der medialen Bearbeitung von Tonaufnahmen und der Erarbeitung von kleinen Theaterstücken, präsentierten die SchülerInnen am 11.06.2016 mit viel Begeisterung ihre Tour durch den Röhrenbunker unter dem Schinkelplatz. Besonderes Highlight war neben den Interviews die Begehung und Erschließung des sonst geschlossenen Röhrenbunkers. Auch der Bunkergeist ließ sich sehen und im Erzählcafé wurde im Anschluss an die Touren noch die eine oder andere Geschichte von heute und damals ausgetauscht.

Herausgekommen ist eine gelungene Veranstaltung, auf die alle Beteiligten sehr stolz sein können! Auch das Hamburger Wochenblatt hat darüber berichtet.

In Kooperation mit dem Goldbekhaus Winterhude, den Ohrlotsen, der BürgerStiftung Hamburg, kulturkaviar für alle und dem Fotografen Daniel Wolcke.

Interkulturelle Projektwoche zum Judentum und Vortrag von Arie Rosen an der ILS

Begegnungen mit anderen Kulturen schaffen und darüber ins Gespräch kommen sind eines der vielen Ziele der interkulturellen Projektwoche in Jahrgang 7. Um das Judentum auch für die Schüler_innen der Ilse-Löwenstein-Schule erfahrbar zu machen, hat sich der 7. Jahrgang sich dazu entschlossen, die interkulturelle Projektwoche dem Judentum zu widmen und unter dem Motto „Schabbat – Sonntag – Ruhetag“ zu stellen.

Die Schüler_innen der 7. Klassen setzen sich dabei intensiv mit ihrem persönlichen Ruhetag auseinander, erfahren, warum es den Sonntag gibt und welche Bedeutung der jüdische Ruhetag Schabbat hat.

Die 7. Klassen besuchen in diesem Zusammenhang außerschulische Lernorte wie die Synagoge in der Hohen Weide 34 und haben dort die Möglichkeit, mit einem praktizierenden Juden ins Gespräch zu kommen, Interkulturelle Projektwoche zum Judentum und Vortrag von Arie Rosen an der ILS weiterlesen